Wenn es Gott nicht gäbe

Muhammad ibn Abdillah al-Khurasani erzählte: „Einer der Ketzer trat zu Imam Rida (a.s.) herein, während bei ihm Leute waren. Da sprach Imam Rida (a.s.) zu ihm: ﴾Hast du gesehen? Wenn es stimmt, was ihr sagt – und es stimmt nicht, was ihr sagt – sind wir und ihr dann nicht gleich? Weder schadet es uns, dass wir beteten, noch dass wir fasteten, noch dass wir spendeten, noch dass wir uns bekannten.﴿ Da schwieg er. Imam Rida (a.s.) sprach: ﴾Wenn es stimmt, was wir sagen – und es stimmt, was wir sagen – geht nicht ihr dann zugrunde, während wir gerettet sind?﴿”

[Al-Ihtijaj von Ahmad At-Tabarsi, Band 2, Seite 171]

قال محمد بن عبد الله الخراساني: دخل رجل من الزنادقة على الرضا عليه السلام وعنده جماعة. فقال له أبو الحسن: أرأيت إن كان القول قولكم وليس هو كما تقولون ألسنا وإياكم شرعا سواء ولا يضرنا ما صلينا وصمنا وزكينا وأقررنا فسكت فقال أبو الحسن: وإن لم يكن القول قولنا وهو كما نقول ألستم قد هلكتم ونجونا

* Wenn wir Menschen nach dem Tode alle gleich sind, es weder Himmel noch Hölle gibt, schadet uns das nicht, denn es gäbe ja niemanden, der uns bestrafen könnte. Auch existieren wir nicht, um uns überhaupt darüber Gedanken machen zu können, ob wir etwas auf Erden verpasst haben oder nicht. Wir würden im Nichts verschwinden, wie der unschuldige Säugling und Massenmörder. Wir alle wären in dem Fall gleich und hätten nichts zu befürchten.

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